Oft hat man bei geringen Flächentiefen einen  plötzlichen Abriss der Fläche. Dieses geschieht bei einer geringe Anströmung der der Fläche, was meistens am Flächenende beginnt und durch ein geringes abkippen sich über die gesamte Flächenhälfte schlagartig fortsetzt. Dieses kommt besonders bei einem Einleiten einer Kurve im Langsamflug vor.
Um dieses zu verhindern , wird in der großen Fliegerei das Zackenband in den kritischen Bereichen verwendet.
Auch im Modellbau wurde und wird es z. T. verwendet.
Früher habe ich dafür das in der Elektronik verwendete schwarze Klebeband verwendet, womit die entwickelten Layout geklebt wurden, ehe sie in den Labors auf Film verkleinert wurden.
Da diese aber schwarz waren, war es immer ein weniger guter Hingucker auf der Fläche.
Zur Findung der passenden Positionierung sind diese zwar durch ihre leichte Entfernung und Wiederverwendung sehr gut, sodass ich sie auch heute noch dafür verwende.

Deshalb habe ich bei abrisskritischen Modellen, wie unten im Bild dargestellt, um die Turbulenz zu erzeugen und den Abriss in einen geringeren Anströmungsbereich zu bringen, einen mit dem gleichen Lack des Flügels und Vogelsand einen Turbulator auf der Fläche gemacht.



Bevor der Lack des Turbulators trocken und hart ist, werden die I-Bandabkleber entfernt. Nach der vollständigen aushärtung des Lackes, sind die sehr kleinen Sandkörnchen sehr fest und auch ein Regen löst sie nicht. Der Vorteil ist bei dieser Methode, dass der Turbulenzstreifen kaum zu sehen und die Funktion meinen praktischen Kenntnissen nach besser als alle selbstgeschnittenen Zackenbänder ist.  Soll es transparent bleiben, habe ich anstatt des Flächenlackes Epoxyharz verwendet. Die kleinen Körnchen Sand halten noch besser, wenn mit einem Heißluftgebläse oder es tut auch ein Föhn, etwas angewärmt werden. Dann steigt der Lack oder das Harz wie bei einer Kapillarwirkung an den Körnchen etwas hoch.
Es empfiehlt sich eine Probe zu machen.


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