Nach mehreren Anfragen habe ich mir sehr gern die Mühe gemacht die Baubeschreibung
meines ELASTO euch
nicht vorzuenthalten
und wie die meisten meiner bisherigen Modelle hier eingebracht.

Dieses vorab.

F3J - Modell ELASTO
(meine kleine Baubeschreibung und Vorstellung der Besonderheiten des Modells)
Wie ich bereits in der Übersichtsseite erwähnte, ist es ein außergewöhnliches Modell mit einer Flächenprofiländerung.
Meine Bauausführung, um auch zu beweisen, dass es auch anders und einfacher geht.
Mein Motto war schon immer  "auf den Versuch kommts an" und "alles so einfach wie möglich  und preiswert
zu machen,"
Was für mich immer positiv war und ich kein Rockefeller
bin.

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Ob ich idas Modell öfter bei meiner Vielzahl von Modellen überhaupt fliegen werde, ist völlig ungewiss!
Da ich bei der Menge von etwa 35 z. T. selbstentwickelt- und voll ausgebauten Modellen eine große Auswahl habe
 und diese abwechselnd sehr gerne fliege um keine Eintönigkeit zu haben.
Mich reizte aber diese revolutionäre Neuerung im Modellflug, nach dem nunmehr über 75 Jahren meines Modellflug/Modellbau,
 diese neue, umwälzende Kreation von Jaro Müller zu haben, um das Modell kennen zu lernen.


Hier der Aufriss und die Schwerpunktberechnung nach Rußow / Peter Erang.
Diese war bisher downloadbar: http://home.germany.net/100-173822/schwerp.htm
die ich bei all meinen Eigenbaumodellen und auch bei meinen erworbenen verwendet habe..
nach Jaros Empfehlung liegt der erflogene Schwerpunkt bei 90 mm,
das ist etwa ein weit über 20% liegender Stabilitätsfaktor.

Da ich nicht wie die Vögel die Pfeilung, Geometrie der Flügel oder Gewichtsverlagerung verändern oder verlagern kann,
 werde ich entsprechend den Windverhältnissen und Phaseneinstellungen den Schwerpunkt versuchen durch kleine
 Gewichtszugaben oder Gewichtsentnahmen in der Rumpfnase zu verändern, um die Längsstabilität annähernd zu optimieren.
Aber das wird sich alles noch automatisch ergeben und es wird so wie so jeder es seinen bisherigen gewohnten Einstellungen tun.

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Hier mein Schaltplan mit meinen verwendeten Servos,
die stärkemäßig völlig ausreichend sind!



Leider hatte ich bei der Verwendung für die Umpolung des Servos mit einem Reverser Probleme
 und habe nach längeren Suchen mit einen hohen Zeitaufwand dieses entdeckt..
Nach der Umpolung des Servos "nach alter Väter Sitte" war des Problem gelöst.
Und so habe ich es gemacht: Siehe hier!

Habe mich entschlossen mit den mir vorhandenen Bauteilen und meinem bescheidenen
Möglichkeiten entsprechend
theoretisch den Einbau anzugehen, wozu vor allem die Installation des Modells gehört.
Als Servos werde ich aus Sicherheitsgründen und zur größeren Kraftaufwendung die empfohlenen KST 10 mini verwenden,
denn für die erforderliche Kraft und der enstehenden Wärme der Servos sind die KST-Servo mit ihren ALU-Gehäuse gut geeignet.
Doch mir hat ein alter Modellflieger meiner Generation geraten, die um vieles preiwerteren PDI-HV2107MG Servos zu verwenden,
 die anscheinend aus der gleichen Servoschmiede wie die KST- Servos kommen und weniger als halbsoviel kosten.
Ich habe sie mir angesehen Getriebe u.s.w. und konnte keinen Unterschied erkennen, lediglich das Alugehäuse.

Als Versorgungsspannung habe ich zwei starke 18650  Liion 20A Zellen verwenden,
(was ebenfalls alles im Schaltplan dargestellt ist).
Diese sind 30A hochstromfähig und haben keine thermischer Sicherungsabschaltung, da diese bei hohen Strömen abschalten kann.
.
Während der Ausführung kann es passieren, dass man umdisponieren muss,
wenn z.B. manches Servo besser passt, als man zur Verfügung hat. Dieses ist aber jedem seinen Einschätzungen selbst überlassen.
Aus Sicherheitsgründen verlöte ich fast immer die Verkabelung wo nicht getrennt werden muss, was mir mehr Sicherheit bringt.
Die Versorgungsspannung führe ich mit den Leitwerkservos dem Empfänger zu.
So habe ich mit zwei Steckverbindungen die dem Empfänger die Versorgungsspannung zuführt
und mit einem doppelten Leiterquerschnitt und 2 Steckkontakte parallel einen geringeren Spannungsabfall  und mehr Sicherheit.
  (siehe obigen Schaltplan)

Selbstverständlich ist klar,dass es noch einige andere Möglichkeiten der elektrischen Modellversorgung gibt, z.B. siehe hier!
die ich schon mehrfach verwendet habe, ist aber jedem freigestellt wie man es macht oder machen kann.

Für mich ist diese Variante mit den zwei LiNiMnCO02/20A-Zellen als Stromversorgung neu
 und bin gespannt auf ihren technischen und praktischen Einsatz.

Als Empfänger verwende ich den Futaba R617FS (8K) oder den weitaus preiswerteren, gleichwertigen FrSky TFR6 (7K).
Hier meine Vergleichsmessungen der Empfänger im Bezug auf Reichweite
und den zuverlässiges Arbeiten bei absinkender Versorgungsspannung, siehe
hier!




Hier vorab im vollen Glanz zusammengesteckt. die Flächenhälften lasse ich auch zusammengesteckt jeweils in einer Tasche,
die Taschen habe ich auch als erstes mit einem Heißluftföhn geschweißt, bevor die ersten Maken am nackten Modell sich ereignen.
Anleitungen dafür bekommst man reichlich im NET unter "Flächenschutztaschen selber machen"
.
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Hier die schon von Peter im Forumangekündigte geniale Lösung des Pendelhöhenruder,
was starke, spielfreie Servos erfordert um bei den relativ kleinen Hebelarmen ein Unterschneiden zu vermeiden.
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da ich meinen Elasto wie bisher üblich mit einem 7K-Empfänger betreiben werde,
Muss allerdings dafür Abstriche in Punkto Möglichkeiten machen müssen, wie kontinuierliche Übergänge an den Flächen u. s. w.
so konnte ich die Verkabelung/Verdrahtung etwas vereinfachen,
Um auch etwas besser durch zu finden .


 
Ohne einen leichten Flitschenstart
kommt man an manchen Hängen,
auch in der Ebene bei geringe Aufwindenkaum kaum in einen tragenden Höhenbereich.
. Dafür habe ich mir bei fast allen Seglern einen Flitschenhaken eingebaut.
Für Windenstarts ist ja schon ein Hochstarthaken vom Hersteller eingebaut.

 
Ein weiterer Vorteil ergibt, dass jeweils 2 Drähte und Steckkontakte für Plus und Minus zugleich leiten,
wie
die für  mitunter paralellaufenden Servos (jeweils 4/Fläche = 8),
wenn auch meistens nur kurzzeitig, die dann aber auch einen relativ hohen Strom leiten müssen.
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Aus Gründen der starken Erwärmung der Klappenservos, habe ich o,6mm ALU-Kühlbleche
beidseitig an den Servos angebracht.
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hier für mich zur Erinnerung die Programmierung des Hochstartschalter und 3-Wege-Phasenschalter
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Das Fluggewicht nach meiner Goldwaage
beträgt exakt: 1595,3g
ergibt damit in etwa eine Flächenbelastung von 20 / 18,4 g/cm²
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Fläche links  kompl mit Servos und Verdrahtng = 519g
---"--- rechts -------------------"-------------------- = 523g

Die sehr leichten Flächen haben nur ein Problem, nach einigen Probeflügen und Landungen,
ist die Zusammenfügung der Ober- Unterseite an der Nase an einer Stelle etwa 10cm aufgeplatzt,
Ansonsten ohne einer weiteren Beschädigung.
So habe ich generell die Nase beider Flächen zusätzlich mit je einem 19mm Tesaband verklebt.
Als ich noch GFK-Modelle selbst gebaut habe ist mir das auch bei den Rümpfen passier,
wenn ich die Hälften nicht nass in nass  zusammen gebaut hatte, aber da war es auch einfacher,
da keine oder kam Innereien vor dem Zusammenbau einzubauen waren.
Auch hier bestätigt sich meiner Meinung, dass man nicht alles haben kann.
Trotzdem werde ich meine Freude an diesem Modell haben
und werde es nicht bei allen Anlässen einsetzen und auch dementsprechennd behandeln.

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Das Modell fliegt meiner Einschätzung und den bisherigen wenigen Flügen nach traumhaft
und ist gut sowie exakt zu landen.

Nur wenn ich die Krähe zur bremsenden Landen mache,
dann seit etwas vorsichtiger als ich und macht die Querruder nicht zu weit nach oben,
das bremst zwar sehr gut, aber dann geht die etwas zu kurze Beplankung, des Querruders,
die sich unter die Beplankung der Flächenbeplankung schiebt nicht mehr unter die Fläche,
sondern über diese und es ergibt sich eine Beschädigung der dünnen Beplankungen.
Vor allen, wenn man mit den Querruderausschlägen noch zusätzlich Ausschläge in der Streckenflugstellung dazu kommen.
Mir ist das mehrmals passiert, bis ich den nach oben gehenden Ausschlag begrenzt habe.
Es kann auch sein, das dieses nur bei meinen nicht ausgetauschten Flächen der Fall ist
und dieses schon vom Hersteller geändert wurde.

Warum man dieses verschweigt und andere Formulierungen dafür verwendet ist meiner Ansicht nach eigenartig.


zur Dastellung verwendeter Bildausschnitt aus:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/526202-Elasto-(Jaro-M%C3%BCller)-Neue-Erkenntnisse/page8?highlight=ELASTO

Bei den herkömmlichen Querrudern übernimmmt die Einfädelung es die sogenannte Lippe.
Werde wahrscheinlich mir noch die Mühe machen und mit Tesa oder mit einer dünnen GFK-Platte
um das Herausspringen der Querruder zu verhindern,
bevor es wieder und wieder passiert und eine Macke nach der anderen sich am Modell präsentiert.
Also vorsicht! Bin voll darauf reingefallen auf die Ausrede der Beplankungsablösung.
Ich finde, ist das größere Problem und möchte andere davor warnen.
Vielleicht ist dieses auch
überflüssig und wurde vom Hersteller schon geändert,
was ich vermute,
dass dieses auch der Hauptgrund der großen Flächenrückrufaktion war.
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Den maximalen Ruhe- und Gesamtarbeitsstrom der Servos bringe ich nach den Messungen demnächst hier ein.


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